Bezahlung im E-Food: Mobile Payment als Lösung für E-Food Markt

Mobile Payment gehört sicherlich zu den Toptrends der nächsten Jahre. Daher sollte man diese neue Zahlungsmethode auch für den hiesigen E-Food Markt nicht ganz unbeachtet lassen. Unter Mobile Payment versteht man die Zahlungsabwicklung via Smartphone oder anderer mobiler elektronischer Techniken.

Der Lebensmittelhändler Edeka testet in seiner Berliner Filiale den Mobile-Payment Service mit Hilfe eines Sepa-Lastschrift-Verfahrens zunächst stationär. Da die Near Field Communication (NFC) Anwendung noch nicht ausreichend verfügbar ist, arbeitet Edeka hier mit dem Partner Valuephone an einer Barcode Lösung zusammen. Dieses Verfahren ist momentan noch ein wenig umständlich, da nach dem scannen ein Authentifizierungsverfahrens notwendig ist, welches Zeit in Anspruch nimmt.

Grundsätzlich würde sich dieses Zahlungsverfahren aber ideal für die Bezahlung von Lebensmitteln an der Haustür eignen. Insbesondere, wenn die E-Food Unternehmen die Ware selbst ausliefern und beim Kunden erscheinen. Im Folgenden möchte ich daher das am vergangen Dienstag auf der „Apps World“ In London präsentierte Modell des Rocket Internet Portfolio Unternehmens payleven vorstellen, welches so zum ersten mal auf dem europäischen Kontinent angeboten wird.

Mit Hilfe eines kleinen Terminals, können Unternehmen über Bluetooth das Smartphone zum mobilen POS werden lassen. Das würde im Fall einer Bestellung und Lieferung von Online Lebensmitteln bedeuten, dass der Mitarbeiter der die Ware ausliefert dem Kunden den Terminal zur PIN Eingabe oder zum Magnetstreifen-Scann übergibt.

 Bei diesem neuen Chip & PIN Verfahren ist es somit Unternehmen möglich auf einen hohen Sicherheitsstandard zurückgreifen, der den mobilen POS zur optimalen Alternative für Transaktionen mit Debit-und Kreditkarten werden lässt. Dies ist eine deutliche Verbesserung zu der bisherigen Lösung, die einen Adapter vorsah, den man in die Headset-Öffnung des Smartphones steckte. Die damalige „Swipe & Sign“ Lösung erforderte zudem ein hohes Maß an Vorsicht, da die Stecker oftmals bei alltäglichem Gebrauch zu brechen drohten. Mit Chip & PIN ist dieses Problem durch eine Bluetooth Lösung behoben.

Welches nun „die“ Payment-Lösungen der nächsten Jahre sein wird, bleibt weiterhin offen. Die Kundenorientierung in der Anpassung der Zahlungsmöglichkeiten wie in dem gezeigten Beispiel zeigt aber, dass die Prozesse für einen wachsenden E-Food Markt optimiert werden.

 

About the Author

Fabio Ziemßen

Fabio Ziemßen organisiert als Evangelist/Berater des E-Food Blogs deutschlandweit Treffen für Innovatoren und Startups aus dem Lebensmittel Umfeld (German Food Startup Meetups, Next Generation Food Think Tank, Startup Food Market etc.) und setzt sich für eine Vernetzung der internationalen FoodTech Szene ein. Seit August 2021 ist er Partner bei ZINTINUS und unterstützt Food Unternehmen mit Netzwerk, Expertise und Kapital. Von 2015-2016 war Fabio Ziemßen im Beirat der Digitalen Wirtschaft des Landes Nordrhein Westfalen. Seit 2017 ist er Mitgründer des Coworking Spaces Super7000 (www.super7000.de) in Düsseldorf und Gründer von #Foodnext (www.foodnext.de)

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